"Es gab vorher viele Stationen in meinem Leben, die ich heute sehr zu schätzen weiß. Den Beruf der Zahnarzthelferin erlernte ich, weil ich auf einen Ausbildungsplatz als Krankenschwester zwei Jahre warten sollte. Einige Jahre später musste ich aus gesundheitlichen Gründen umschulen und wurde dann Bürokauffrau. Einige Jahre arbeitete ich in Autohäusern. Das stellte mich aber nur bedingt zufrieden. Ich wollte so gerne näher mit  den Menschen arbeiten. So erlernte 2001 ich den Beruf der Kosmetikerin, den ich bis 2016 ausübte. Inzwischen kam ich durch meine Kinder mit den Klangschalen in Kontakt.  2009 habe ich dann die Ausbildung am Peter-Hess-Institut zur Klangpraktikerin gemacht.

Es folgten viele Weiterbildungen und ich erkannte immer die wunderbaren Wirkungen der Klangschalen, durfte sie aber „nur“ zur Entspannung einsetzen. So entschloss ich mich Heilpraktikerin für Psychotherapie zu werden und durfte dann nach erfolgreicher Prüfung auch therapeutisch die Klänge einsetzen. Das ist so bereichernd! Auch ohne Worte die Menschen dort abzuholen, wo sie sind und ihre eigenen Ressourcen wieder zu stärken oder (wieder) zu entdecken. Seit  2017 bin ich mit meiner Praxis in Schleswig, in der Friedrich-Ebert-Straße 9 zu finden. Wo ich nach Ende der Ausbildung auch Yoga mit anbiete. Im Yoga geht es immer um den ganzen Menschen, genau wie beim Klang. Körper, Geist und Seele!

Den Menschen in seiner Ganzheit zu sehen, darum geht es mir auch bei meiner Arbeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie. Die vielen Stationen hatten also immer ihren Sinn. Denn auch der Mundraum ist ein Anfang von komplexen Abläufen und Zusammenhängen. Vielleicht fragen Sie sich jetzt, wie die Bürokauffrau ins Bild passt. Ganz einfach, ich kann meine Buchführung selbst machen und unterstütze auch damit meinen Mann in seiner Firma."

"Die Klänge der Klangschalen berühren unser Innerstes. Sie sind angenehm zu hören und ihre sanften Schwingungen massieren den bekleideten Körper ganz sanft. Es entsteht ein Wohlgefühl, in dem wir uns geborgen und sicher fühlen. Die Wahrnehmung der eigenen Gedanken und des Körpers kann erfolgen. Ganz ohne Bewertung. Wahrnehmen was ist. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.

Der Körper ist hoch intelligent und weiß, wo er die Energie der Klänge braucht. Es gibt für die Klientin / den Klienten nichts zu tun. Einfach sein. Daraus entsteht eine tiefe Entspannung. Das Loslassen wird erleichtert und ein Prozess der Regeneration und Vitalisierung kann erfolgen. Die Klänge der Klangschalen stärken unsere Chakren. Selbstbewusstsein, Kreativität und Schaffenskraft stellen sich ein."

"Beim Yoga lernen wir wieder ganz bei uns zu sein. Wir machen es nur für uns! Auf der Matte gibt es keinen Leistungsdruck. Sich selbst wahrzunehmen, Grenzen zu erkennen, sich selbst zu fordern ohne zu überfordern, ist für mich der Sinn von Yoga. Mit dem Körper können wir am leichtesten arbeiten. Er gibt sofort Rückmeldung was geht oder eben nicht. Diese Grenzen liebevoll anzunehmen ist für viele schon eine Herausforderung, weil wir es aus dem Alltag in der Leistungsgesellschaft anders gewohnt sind.  

Unsere Seele ist aus der yogischen Sicht von verschiedenen Hüllen (Koshas) umgeben. Die äußerste Schicht ist unser physischer Körper. Für ihn sind die Körperübungen (Asanas). Darunter, feinstofflich, ist die Hülle des Atems, unserer Lebensenergie. Dort sind auch die Chakren zugeordnet. Diese Ebene erreichen wir durch Atemübungen (Pranayama). Noch eine Schicht tiefer sind  unsere Emotionen (Gefühle) angesiedelt. Für diese sind Mantren und Klänge vorgesehen. Darunter ist unsere Mentalebene, die wir mit Meditation ausgleichen können. Die mentale Ebene ist sehr wichtig, weil sie unsere Fantasie beheimatet, ebenso wie  innere Bilder und  unsere Vorstellungskraft.

In jeder meiner Yogastunden werden alle Hüllen / Ebenen angesprochen, so dass ein Ausgleich, eine Harmonisierung stattfinden kann."